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Asthma: Ursachen, Symptome, Behandlung

Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Bronchien, die sich vielfach bereits im Kindesalter entwickelt und mit dem Auftreten von Allergien assoziiert ist. Mehr dazu erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Übersicht

Bei Asthma reagieren die Atemwege besonders empfindlich auf bestimmte Reize. Durch den Kontakt mit eigentlich harmlosen Umweltstoffen wie beispielsweise Pollen oder Tierhaaren, aber auch nach Anstrengung kommt es zu einer Art "Überreaktion" der Bronchien, die sich krampfhaft verengen und große Mengen eines zähen Schleimes bilden. Beide Mechanismen führen dazu, dass es zu einer deutlichen Verengung der Atemwege sowie zu einer Reduktion des Atemflusses kommt, was sich in Form von Atemnot, Hustenreiz und Erstickungsangst äußern kann.

Vor allem Kinder sind betroffen

Asthma ist eine typische Atemwegserkrankung des Kindesalters. In Deutschland sind etwa 10 von 100 Kindern von Asthma bronchiale betroffen, die meisten von ihnen leiden unter einem allergischen Asthma, das sich aus einer Überempfindlichkeit heraus entwickelt. Nicht-allergisches Asthma, beispielsweise verursacht durch Schmerzmittel oder eine Atemwegsinfektion, kommt eher im Erwachsenenalter vor, ist insgesamt aber seltener.

Die genaue Diagnose zu stellen bzw. die Ursache des Asthmas zu klären, ist sehr wichtig, um aus den Behandlungsoptionen die richtige zu wählen. Denn Asthma ist nicht gleich Asthma! Im Rahmen der Diagnosefindung erfragt der behandelnde Arzt zunächst Ihre Krankengeschichte (Anamnese) und führt im Anschluss eine körperliche Untersuchung durch, die sich vor allem auf die Lungen konzentriert. Mithilfe verschiedener Lungenfunktionstests kann eingeschätzt werden, wie gut die Lunge noch arbeitet bzw. bis zu welchem Grad Einschränkungen vorliegen. Allergietests dienen dazu, ein allergisches Asthma aufzudecken. Erst wenn alle Befunde vorliegen, kann mit der richtigen Therapie begonnen werden.

Mit Asthma ein normales Leben führen

Asthma bronchiale ist eine unheilbare Krankheit, die sich mit der richtigen Therapie jedoch gut kontrollieren lässt, was ein normales Leben ermöglicht. Grundsätzlich wird bei der medikamentösen Therapie zwischen Bedarfs- und Langzeitmedikation unterschieden. Während die Bedarfsmedikation im akuten Anfall eingesetzt wird und diesen zu durchbrechen vermag, dient die Langzeitmedikation dazu, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren, indem sie den chronischen Entzündungsprozess in den Atemwegen lindert.

Definition

Das Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Bronchien, die ihren Ursprung oftmals bereits im Kindesalter hat und zu einer anfallsartigen Verengung der Luftwege führt. Durch den anhaltenden Entzündungsprozess werden die Atemwege immer empfindlicher, verkrampfen bei bestimmten Reizen schnell und neigen zu einer gesteigerten Schleimproduktion. Als Folge können akute Luftnot, Husten und Erstickungsangst auftreten. Je nach auslösendem Reiz werden verschiedene Formen des Asthmas unterschieden:

  • allergisches Asthma bronchiale: ist die häufigste Asthma-Form und tritt bereits bei Kindern und Jugendlichen auf. Ursächlich sind in den meisten Fällen Allergien gegen Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze. Eine Sonderform des allergischen Asthmas ist das berufsbedingte Asthma, das durch Allergene in der Arbeitswelt ausgelöst wird und in vielen Fällen auch als Berufserkrankung anerkannt ist.
  • nicht-allergisches Asthma bronchiale: ist ein Überbegriff für weitere Asthmaformen, die in den meisten Fällen erst nach dem 40. Lebensjahr auftreten. Dazu zählen unter anderem das infektgetriggerte Asthma bronchiale, das sich vielfach sehr plötzlich nach einem viralen Infekt der oberen Atemwege manifestiert, das Analgetika-Asthma, das durch Schmerzmittel wie ASS oder andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) hervorgerufen wird, sowie das Belastungsasthma, bei dem es unmittelbar nach körperlicher Anstrengung zu asthmatischen Beschwerden kommt.
  • gemischtförmiges Asthma: ist eine Kombination aus dem allergischen und nicht-allergischen Asthma, das sich in vielen Fällen aus einem allergischen Asthma entwickelt.

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Häufigkeit

Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung des Kindesalters. Etwa 10% sind von chronischem Asthma bronchiale betroffen, wobei eine Ausheilung der Erkrankung mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter in etwa 50% der Fälle zu beobachten ist.

Ursachen

Die Ursachen für das Auftreten von Asthma bronchiale sind sehr vielfältig. In den meisten Fällen entwickelt sich die Erkrankung schleichend aus vorbestehenden Allergien heraus, die zu einem dauerhaften Entzündungsgeschehen an den Bronchien bzw. der Bronchialschleimhaut führen. Während zu Beginn der Erkrankung vor allem ein bestimmter Stoff (beispielsweise Tierhaare oder Pollen) asthmatische Beschwerden auslöst, kommt es im Verlauf zu einer Überempfindlichkeit auf viele sehr unspezifische Reize (beispielsweise Zigarettenrauch und Kälte).

Bei Einwirkung dieser Reize auf die Bronchien verengen sie sich krampfartig und bilden große Mengen eines glasigen Schleims, was zu einer plötzlichen Verengung der Atemwege führt. Folglich kann weniger Luft die Atemwege passieren. Es kommt zu Luftnot, Engegefühlen in der Brust und auch zu Angst. Im Einzelnen sind die Ursachen je nach Form des Asthmas zu unterscheiden:

Allergisches Asthma

Das allergische Asthma entwickelt sich, wie der Name bereits suggeriert, aus einer Allergie heraus. Typisch für ein allergisches Geschehen ist, dass der Körper auf Stoffe, die normalerweise keine Reaktion hervorrufen würden, sehr empfindlich reagiert. Das Immunsystem greift harmlose Fremdstoffe (sogenannte Allergene) wie Tierhaare oder Pollen an und generiert so die allergietypischen Beschwerden wie Naselaufen, Niesreiz und Hautjucken.

Beim allergischen Asthma laufen ähnliche Prozesse ab, wobei der Körper eine Überreaktion auf verschiedene Allergene aufweist und sich die Symptome vor allem an den Atemwegen manifestieren. Typische Auslöser des allergischen Asthmas sind:

Eine Sonderform des allergischen Asthmas ist das berufsbedingte Asthma, das beim Kontakt mit branchenspezifischen Allergenen entstehen kann und in den meisten Fällen als Berufserkrankung anerkannt wird. Klassische Fälle sind:

  • Holzstauballergie (Schreiner)
  • Mehlstauballergie (Bäcker)
  • Farb- und Lösungsmittelallergie (Maler)
  • Pflegemittelallergie (Friseur)

Infektgetriggertes Asthma

Hin und wieder kommt es vor, dass durch Virusinfektionen der Atemwege chronische Entzündungsprozesse entstehen, die in Folge zu einer gesteigerten Anfälligkeit für exogene Reize führen. Während im Kindesalter vor allem RS-Viren (Respiratory-Syncytial-Viren) für die Entstehung des Infektasthmas verantwortlich sind, spielen bei Erwachsenen auch Erreger eine Rolle, die zu ganz klassischen Erkältungskrankheiten führen können. Dazu zählen unter anderem Parainfluenza-, Adeno- und Coronaviren.

Arzneimittelasthma

Beim Arzneimittelasthma liegt, anders als bei den anderen bisher besprochenen Asthma-Formen, kein allergisches Geschehen vor. Allerdings kann es durch vorbestehende Allergien bzw. durch ein bereits diagnostiziertes allergisches Asthma zu einer Überempfindlichkeit auf bestimmte Medikamente wie beispielsweise ASS oder nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) kommen. Diese setzen bei Einnahme vermehrt Botenstoffe frei, die zu einer Atemwegsverengung führen. Im Unterschied zum allergischen Geschehen ist also nicht die Immunantwort für die Entstehung der Beschwerden verantwortlich, sondern das Medikament selbst.

Belastungsasthma

Bei bereits bestehendem Asthma können mäßige bis starke Belastung sowie kalte, trockene Luft zu einem Anfall führen. Belastungsasthma kommt besonders im Kindes- und Jugendalter vor und kann ein Hinweis dafür sein, dass die eingesetzte Medikation nicht ausreichend dosiert ist. Anders als vermutet, sollte beim Vorliegen eines Belastungsasthmas nicht auf Sport verzichtet werden. Im Gegenteil: Mit der geeigneten Sportart (in vielen Fällen Schwimmen) kann die Symptomatik gelindert und die Belastung nach und nach gesteigert werden.

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Fragen und Antworten zu den Auslösern von Asthma

Symptome

Durch den chronischen Entzündungsprozess kommt es zu einer gesteigerten Schleimproduktion in den Bronchien sowie zu einer erhöhten Bereitschaft zur Engstellung der Atemwege. In schweren Fällen kann bereits ein kleiner Reiz zu einer Atemwegsverengung führen und die Atmung erschweren. Die klassischen Asthmabeschwerden sind folglich:

  • Atemnot (Dyspnoe), die vor allem nächtlich oder in den frühen Morgenstunden auftritt, sowie bei körperlicher Anstrengung oder während Atemwegsinfektionen
  • Husten, der über Wochen bis Monate bestehen bleibt und vor allem durch Ausatmen ausgelöst wird
  • erschwerte Ausatmung, bei der es unter Umständen zu einem pfeifenden Geräusch (Giemen) sowie zum Einsatz der Atemhilfsmuskulatur kommt

Asthmaanfall: schnelles Handeln ist gefragt

Asthmatische Symptome können milde, aber auch anfallsartig auftreten. Während eines akuten Asthmaanfalls kommt es zu schwerster Atemnot sowie einem Engegefühl in der Brust, die durch Erstickungs- bzw. Todesängste begleitet werden kann. Unbehandelt kann ein Asthmaanfall mehrere Stunden, sogar Tage andauern. In der Regel verschafft der Einsatz von bronchienerweiternden Medikamenten jedoch schnelle Linderung.

Mehr dazu erfahren Sie hier:
Fragen und Antworten zum Asthmaanfall

Diagnose

Auf der Suche nach Ursachen und Auslösern 

Um die Diagnose Asthma bronchiale zu stellen, muss Ihr behandelnder Arzt verschiedene Tests und Untersuchungen durchführen. Ein erster Anhaltspunkt auf das Vorliegen der Erkrankung bietet die ausführliche Anamnese. Der Arzt erfragt in einem gründlichen Gespräch, in welchen Situationen Luftnot und Husten auftreten, ob bei Ihnen Allergien bekannt sind und ob es Dinge gibt, die zu einer Verbesserung bzw. Verschlechterung der Beschwerden führen. Außerdem erkundigt er sich nach vorhandenen Belastungsfaktoren wie beispielsweise im Beruf (Arbeit in der Farb- oder Tierindustrie) oder in der Familie.

In der Lunge rattert und scheppert es

Im Anschluss sollte Ihre Lunge gründlich abgehört werden. Für ein Asthma bronchiale sprechen dabei trockene Rasselgeräusche sowie eine verlängerte Ausatmung, die von einem pfeifenden Geräusch (Giemen) begleitet werden kann. In schweren Fällen kann eine beschleunigte Atmung (Tachypnoe) sowie ein abgeschwächtes Atemgeräusch vernommen werden. Das Abhören der Lunge erfordert viel Übung und sollte von einem erfahrenen Arzt durchgeführt werden.

Allergie? Eine Blutuntersuchung schafft Klarheit

Eine Blutanalyse ist vor allem bei allergischem Asthma sinnvoll, da hierbei bestimmte Parameter untersucht werden können, die bei einer Allergie verändert sind: Relevant sind in diesem Zusammenhang vor allen Dingen die Erhöhung der spezifischen IgE-Antikörper sowie eine bestimmte Art von weißen Blutkörperchen, die eosinophilen Granulozyten.

Doch Vorsicht: Nach längerem Verlauf ist eine Allergietestung nicht mehr sinnvoll, da sich keine Konsequenzen aus der Testung mehr ergeben. Grund dafür ist, dass Asthmaanfälle zunehmend auch bei anderen, von der Allergie unabhängigen Faktoren ausgelöst werden können und eine ursächliche Behandlung in diesem Stadium der Erkrankung nicht mehr möglich ist.

Lungenfunktion: eingeschränkte Ausatmung

Um Informationen über Ihre Lungenfunktion zu erhalten, kann Ihr behandelnder Arzt eine Reihe von Lungenfunktionstests durchführen. Diese geben einen genauen Einblick über Art und Schwere einer Atemeinschränkung und können auch unter Belastung bzw. nach Provokation durchgeführt werden.

Typische Befunde sind dabei eine Erhöhung des Atemwegswiderstandes, die zu einer Verlängerung und Abschwächung der Ausatmung führt (sogenannte reduzierte Einsekundenkapazität) sowie eine Verbesserung der Beschwerden bzw. der Testwerte durch Gabe eines bronchienerweiternden Medikamentes (sogenannte Bronchodilatatoren).

Was noch hinter den Beschwerden stecken kann

Um die Diagnose zu festigen, sollten andere Erkrankungen, die mit asthmatypischen Beschwerden einhergehen können, ausgeschlossen werden. Dazu zählen unter anderem:

  • eine akute, infektionsbedingte Bronchitis
  • Keuchhusten
  • schwere Erkältungskrankheiten

Zudem wird bei jedem neu diagnostizierten Asthma eine Röntgenuntersuchung der Lunge durchgeführt. In frühen Stadien ist auf dieser normalerweise nichts zu sehen, in späten Stadien können Überblähungen (Lungenemphysem) und andere Folgeschäden erkennbar sein. Das Röntgenbild dient weiterhin dem Ausschluss anderer Erkrankungen der Lunge wie beispielsweise Lungentumoren.

Stadieneinteilung

Ein neu diagnostiziertes Asthma bronchiale wird je nach Schweregrad einer von vier Stufen zugeordnet:

  • I. intermittierendes Asthma: Symptome treten tagsüber seltener als einmal pro Woche und nachts seltener als zweimal im Monat auf.
  • II. geringgradig persistierendes Asthma: Symptome treten tagsüber seltener als einmal am Tag, aber häufiger als einmal die Woche auf. Nächtliche Anfälle sind häufiger als zweimal im Monat zu verzeichnen.
  • III. mittelgradig persistierendes Asthma: Symptome treten jeden Tag und etwa einmal in der Woche auch nachts auf.
  • IV. schwergradiges Asthma: Schwere Symptome treten täglich sowie in vielen Nächten auf.

In diese Einteilung fließen weiterhin bestimmte Parameter der Lungenfunktionstestung sowie Einschränkungen im täglichen Leben ein. Ein Nachteil an der Bestimmung des Asthmaschweregrades ist der fehlende Nutzen. Denn die Auswahl der Medikamente, mit denen das Asthma behandelt werden soll, richtet sich nicht ausschließlich nach dem Schweregrad, sondern vor allem nach der Asthmakontrolle, die eine Verlaufsbeurteilung der Erkrankung unter Berücksichtigung der medikamentösen Therapie erlaubt.

Ziel der Asthmakontrolle ist es, ein Leben zu führen, das frei von Einschränkungen alltäglicher Aktivitäten ist und in dem nur selten (weniger als einmal pro Woche) tagsüber behandlungsbedürftige Beschwerden auftreten und die Krankheit nachts Ruhe gibt.

Differentialdiagnosen

Die wohl wichtigste Differentialdiagnose zum Asthma bronchiale ist die COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Unterschieden werden können beide Erkrankungen, die sich durch sehr ähnliche Symptome präsentieren können, anhand einiger Merkmale:

Während das Asthma bronchiale meistens im Kindes- und Jugendalter auftritt und allergisch oder nicht-allergisch bedingt ist, entsteht eine COPD normalerweise erst in der zweiten Lebenshälfte, ab dem 40. Lebensjahr, und ist in den meisten Fällen Folge chronischen Tabakkonsums. Das Asthma beginnt anfallsartig und verläuft in Phasen, zwischen denen sich die Symptomatik vollständig zurückbilden kann. Die COPD hingegen schreitet progredient fort und führt nach und nach zu einer Verschlechterung des Beschwerdebildes, vor allem dann, wenn das Rauchen nicht aufgegeben wird.

Behandlung

Die Therapie des Asthmas setzt sich aus unterschiedlichen Strategien zusammen, die alle das Ziel verfolgen, die Symptome zu verbessern bzw. die Erkrankung zu kontrollieren. Denn Asthma ist nicht heilbar.

Als erste, allgemeine Maßnahme ist es wichtig, dass Sie Substanzen oder Situationen, die Anfälle auslösenden können, meiden. Bei allergischem Asthma können dies beispielsweise Tiere sein, beim nicht-allergischen Asthma unter anderem bestimmte Schmerzmittel.

Obgleich viele weitere nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Besserung des Beschwerdebildes durchgeführt und beherzigt werden können, ist zur erfolgreichen Therapie des Asthmas in der Regel eine Behandlung mit Medikamenten notwendig.

Bedarf- und Langzeitbehandlung

Bei der medikamentösen Therapie des Asthmas wird zwischen Bedarfs- und Langzeitbehandlung unterschieden. Die Bedarfsmedikation umfasst Medikamente, die schnell und zuverlässig wirken und im akuten Fall eingesetzt werden können, jedoch keinem festen Einnahmeschema folgen. Sie müssen immer verfügbar sein und sind Bestandteil von jedem Therapieschema.

Die Langzeitmedikation hingegen wird regelmäßig und dauerhaft, ungeachtet der aktuellen Situation, eingenommen. Ziel der Langzeitbehandlung ist es, den Entzündungsprozess in den Bronchien zu reduzieren und Anfälle so zu vermeiden. Jeder Asthmatiker in Langzeitbehandlung hat immer auch ein Spray zum bedarfsgerechten Einsatz während eines Anfalls.

Medikamente 

Zwei Medikamentenklassen werden zur symptomatischen Behandlung des Asthmas eingesetzt:

  • Beta-2-Sympathomimetika wirken bronchienerweiternd, verbessern dadurch den Atemfluss und verringern folglich die Atemnot.
  • Glukokortikoide (Kortison) wirken entzündungshemmend und verringern so die Bronchialsekretion, die einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung des Atemwegswiderstandes leistet.

Daneben gibt es eine Reihe weiterer Medikamente, die bei Therapieversagen oder im Rahmen einer Unverträglichkeit gegenüber einer der genannten Medikamentengruppen zum Einsatz kommen können.

Lesen Sie dazu auch:
Wichtige Fragen und Antworten zu Asthma-Sprays

Die Bronchien weiten: Beta-2-Sympathomimetika

Beta-2-Sympathomimetika, auch Bronchodilatatoren genannt, sind Medikamente, die einen erweiternden Effekt auf die verengte Bronchialmuskulatur haben. Vor allem während eines Asthmaanfalls ist dies von großer Bedeutung, da eine schwere Atemnot durch den Einsatz dieser Substanzklasse in den meisten Fällen zuverlässig und schnell gelindert werden kann.

Beta-2-Sympathomimetika werden je nach Wirkeintritt und Wirkdauer unterteilt in:

  • kurz wirksame Beta-2-Sympathomimetika
  • lang wirksame Beta-2-Sympathomimetika

Im Notfall schnelle Wirkung

Kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika zeichnen sich durch einen Wirkeintritt innerhalb weniger Sekunden bis Minuten nach Inhalation aus. Allerdings hält ihre Wirkung auch nur kurz an, sodass sie nicht zur langfristigen Therapie des Asthmas verabreicht werden können. Ihr Einsatzgebiet ist die Bedarfsbehandlung, die auch als Indikator für den Erfolg einer Therapie angesehen werden kann: Je seltener kurzwirksame beta-2-Sympathomimetika eingesetzt werden müssen, desto besser eingestellt ist das Asthma. Zu den kurzwirksamen Substanzen zählen:

  • Salbutamol (Apsomol®, Broncho-Inhalat®, Bronchospray®, Cyclocaps Salbutamol®, Epaq®, Pädiamol®, Pentamol®, Salbubronch®, SalbuHEXA®, Sultanol®, Ventilastin®, Volmac®)
  • Fenoterol (Berotec®, Partusisten®)
  • Reproterol (Bronchospasmin®)
  • Terbutalin (Aerodur®, Bricandyl®)

Langfristige Prophylaxe

Langwirksame Beta-2-Sympathomimetika wirken nachhaltig, jedoch mit einem verzögerten Wirkeintritt. Sie werden zur Langzeitbehandlung in Kombination mit entzündungshemmenden Medikamenten einsetzt, wenn diese allein keine Wirkung zur Verhütung eines Anfalls zeigen konnten. Die wichtigsten Substanzen sind:

  • Formoterol (Foradil®, Forair®, Formatris®, Oxis®, Symbicort®)
  • Salmeterol (Aeromax®, Serevent®)

Durch die inhalative Verabreichung der Bronchodilatatoren entstehen in den meisten Fällen keine Nebenwirkungen, da das Medikament in geringer Dosierung direkt an seinen Wirkungsort gebracht wird und nicht in den Körperkreislauf gelangt. In seltenen Fällen kann es zu Herzrhythmusstörungen, Blutdrucksteigerungen, Unruhe und Schlafstörungen kommen.

Die Entzündung drosseln: Glukokortikoide

Glukokortikoide (Kortison) werden in der Regel ebenfalls inhalativ und zur Langzeitbehandlung von Asthma bronchiale eingesetzt. Ihre Wirkung beruht auf einer Unterdrückung des chronischen Entzündungsprozesses an der Bronchialschleimhaut, was einen abschwellenden Effekt hat und die Schleimsekretion verringert. Dies führt in Folge zu einer Verminderung der Anfallsbereitschaft bzw. zu einer sinkenden Häufigkeit von Asthmaanfällen. Zu der Gruppe der Glukokortikoide zählen unter anderem:

  • Budesonid (Aquacort®, Budapp®, Budecort®, Budenobronch®, Budiair®, Cortiment®, Cyclocaps Budesonid®, Novopulmon®, Pulmax®, Pulmicort®)
  • Fluticason (Avamys®, Fluide®, Airflusal®, Seretide®, Flutiform®)
  • Mometason (Ecural®, Asmanex®, MomeGalen®)

Ein Nachteil der Behandlung mit Glukokortikoiden ist, dass die Wirkung erst nach mehreren Wochen einsetzt, dann aber zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden führen kann. In diesem Stadium wird die Einnahme des Medikamentes häufig vergessen, was für das Langzeitoutcome der Asthmatherapie negative Folgen haben kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf eine regelmäßige und stringente Anwendung der Medikamente auch in anfallsfreien Intervallen zu achten.

Weitere Medikamente in petto

In manchen schweren Fällen reicht die Kombination von Beta-2-Sympathomimetika und Glukokortikoiden nicht aus, um die Symptome des Asthmas zufriedenstellend in den Griff zu bekommen. Dann kommen weitere Präparate zusätzlich oder als Alternative zum Einsatz:

Im Falle einer Unverträglichkeit von Beta-2-Sympathomimetika kann auf den Wirkstoff Iptratropiumbromid (Atrovent®, IPRAXA®, Itrop®) zurückgegriffen werden. Dieser wirkt über einen ähnlichen Mechanismus wie die Beta-2-Sympathomimetika und wird vielfach in der Therapie der COPD eingesetzt.

Mastzellstabilisatoren: nur bei starken Allergien

Bei schwerem allergischen Asthma können sogenannte Mastzellstabilisatoren angewendet werden. Mastzellen sind entscheidend an einer allergischen Reaktion beteiligt, da sie währenddessen zu Grunde gehen und Stoffe freisetzen, die für die Entstehung der asthmatypischen Symptome mitverantwortlich sind.

Zur Stabilisation dieser Zellen können Nedocromil (Irtan®, Tilade®) oder Cromoglicinsäure (Allergocrom®, Allergoval®, Colimune®, Intal®, Lomupren®, Pädiacom®, Pentatop®) eingesetzt werden. Aufgrund des eher schlechten Nutzen-Nebenwirkungs-Profils werden diese Stoffe jedoch nur noch selten angewandt.

Ähnlich sieht es mit Antileukotrienen aus, deren wichtigster Vertreter Montelukast ist. Montelukast richtet sich gegen bestimmte Botenstoffe, sogenannte Leukotriene, die am Entzündungsprozess an der Bronchialschleimhaut entscheidend mitwirken. Montelukast wird vor allem bei schwergradigem Asthma in der Langzeittherapie additiv eingesetzt, kann bei Kindern aber auch zur Einsparung von Glukokortikoiden verwendet werden.

Antikörper: elegant, aber umständlich und teuer

In sehr schweren Fällen von allergischem Asthma gibt es für Kinder ab sechs Jahren sowie für Erwachsene mittlerweile neue Therapieansätze mit Antikörpern. Diese zielen darauf ab, das überflüssige IgE im Körper zu binden, unschädlich zu machen und so die Asthmasymptome zu lindern. Bisher zugelassen zu dieser relativ wirksamen und gut verträglichen Therapie ist in Deutschland nur der Antikörper Omalizumab (Xoilar®). Nachteilig ist, dass das Medikament alle zwei bis drei Wochen durch einen Arzt ins Unterhautfettgewebe gespritzt werden muss und sehr teuer ist.

Stufenplan zur Behandlung des Asthma bronchiale

Zur Langzeitbehandlung des Asthmas gibt es einen Stufenplan, der fünf Stufen umfasst und eine orientierende Hilfe zur Medikamenteneinnahme sein kann. Auswahl und Dosis der eingesetzten Medikamente ist abhängig von vielen Faktoren. So spielen beispielsweise die Anzahl der Symptome tagsüber und nachts eine Rolle, aber auch, ob Sie in Ihren täglichen Aktivitäten durch die Erkrankung eingeschränkt sind oder nicht, wie häufig die Notfallmedikation eingesetzt werden muss und ob die Lungenfunktion bei der ärztlichen Untersuchung Einschränkungen zeigt.

Anhand dieser Parameter kann der Arzt bestimmen, ob das Asthma kontrolliert, teilweise kontrolliert oder unkontrolliert ist. Bei einem über einen langen Zeitraum bestehenden kontrollierten Asthma beispielsweise kann eine Dosisreduktion der Medikation um eine Stufe erfolgen, während bei häufigen Anfällen eine Stufe im Schema nach oben gegangen werden kann. Die Stufen entsprechen also nicht dem Schweregrad der Erkrankung, sondern zeigen an, wie gut sich das Asthma durch Medikamente behandeln lässt.

Im Folgenden sind die fünf Stufen kurz erläutert:

Stufe 1 keine dauerhafte Medikamenteneinnahme
Stufe 2 regelmäßige Inhalation eines niedrig dosierten Glokokortikoides
Stufe 3 regelmäßige Inhaltation eines niedrig dosierten Glukokortikoides sowie eines langwirksamen Beta-2-Sympathomimetikums
Stufe 4 regelmäßige Inhalation eines mittel dosierten Glukokortikoides sowie eines langwirksamen Beta-2-Sympathomimetikums
Stufe 5 regelmäßige Inhalation eines hoch dosierten Glukokortikoides sowie eines langwirksamen Beta-2-Sympathomimetikum. Ist die Symptomatik durch diese Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen, kann als zusätzliche Therapie ein Antileukotrien oder ein Antikörper gegen IgE eingesetzt werden.

 

In jeder Stufe werden kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika bei Bedarf inhaliert.

Behandlung des Asthmaanfalls

Kommt es plötzlich zu anfallsartiger Luftnot, begleitet von trockenem Husten und Erstickungsangst, müssen rasch die richtigen Medikamente eingesetzt werden, um den Anfall zu durchbrechen und die Atmung zu normalisieren.

Für diese Fälle gibt es Notfallmedikamente in Form von Asthmasprays oder Kapseln. Diese enthalten die bronchienerweiternden kurzwirksamen Beta-2-Sympathomimetika als Monotherapie bzw. Beta-2-Sympathomimetika in Kombination mit entzündungshemmenden Glukokortikoiden (Kortison), die sehr schnell wirken und innerhalb weniger Minuten zur Besserung der Beschwerden führen.

Mehr dazu erfahren Sie hier:
Fragen und Antworten zur Behandlung des Asthma-Anfalls

Wappnen Sie sich bereits im Vorfeld!

Um Erstickungsangst und Panik zu vermeiden, sollte der Umgang mit dem Notfallmedikament vielfach erprobt worden sein. Gut ist es auch, wenn Ihr Umfeld weiß, wie es sich im Falle eines Anfalls zu verhalten hat, welche unterstützenden Maßnahmen beispielsweise unternommen werden können, um Ihnen zu helfen, die Situation wieder in den Griff zu bekommen.

Im Anfall kann es zudem hilfreich sein, sich hinzusetzen, die Arme aufzustützen und durch nur leicht geöffnete Lippen (sogenannte Lippenbremse) bewusst auszuatmen. Diese Technik erhöht den Druck in der Mundhöhle und folglich auch in Bronchien und Lunge, was eine Verengung der Atemwege erschwert und die Atmung im Umkehrschluss erleichtert.

Nicht-medikamentöse Maßnahmen

Damit es gar nicht erst zu Anfällen kommt bzw. um die Anfallshäufigkeit zu reduzieren, empfiehlt es sich, einige allgemeine nicht-medikamentöse Maßnahmen konsequent zu beachten. Eine Reduktion der Medikation ist hierdurch in vielen Fällen möglich.

Um die Lungenfunktion zu verbessern, sollten Sie strikt auf das Rauchen verzichten. Weiterhin sind regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sowie die Normalisierung des Körpergewichts entscheidende Faktoren, um die Atemfunktion verbessern.

Ein gezieltes Training der Atmung gelingt auch mittels Physiotherapie, die in beschwerdefreien Zeiträumen in Anspruch genommen werden sollte. In mehreren Sitzungen lernen Sie bestimmte Atemtechniken, die zum einen dem Aufbau der Atemmuskulatur als Präventionsmaßnahme und zum anderen der kontrollierten Atmung im Anfall dienen.

Reha: Erholung für Sie und Ihre Bronchien

Falls Sie unter sehr schwerem Asthma oder unter Folgen der Erkrankung bzw. häufigen und schweren Komplikationen trotz medikamentöser Behandlung leiden, kann für Sie ein stationärer Aufenthalt in einer Rehabilitationsklinik geeignet sein.

Während einer solchen Kur, die aufgrund der günstigen Klimabedingungen vielfach am Meer oder in den Bergen stattfindet, erlernen Sie, die Symptome der Erkrankung besser zu erkennen und zu kontrollieren, gezielt und sicher mit den verordneten Medikamenten umzugehen sowie theoretisches Wissen zu Ihrer Erkrankung aufzubauen. Ein Rehaaufenthalt hat vor allen Dingen das Ziel, die Lebensqualität langfristig zu verbessern und Alternativen aufzuzeigen, die durch die Erkrankung ggf. nicht möglich sind.

Verlauf

Der Verlauf der Erkrankung kann nur schwer vorhergesagt werden, da er in erste Linie von der Frequenz der akuten Anfälle abhängt, die wiederum nicht berechenbar sind. Je besser die Asthmatherapie anschlägt, desto eher können sich die Bronchien erholen und desto seltener werden Anfälle. Bei einer gut eingestellten Therapie wird die durchschnittliche Lebenserwartung durch das Asthma nicht eingeschränkt.

Wichtig: früh erkannt und schnell behandelt

Besonders die Prognose von kindlichem Asthma ist sehr gut. Durch eine konsequente, frühzeitige Therapie und eine Reduktion der auslösenden Reize, beispielsweise durch häufige Aufenthalte am Meer oder in den Bergen, können mehr als die Hälfte der Kinder im Erwachsenenalter beschwerdefrei leben.

Spät aufgetretenes bzw. nicht therapiertes Asthma hingegen führt häufiger zu komplizierten und schwerwiegenden Erscheinungen, die vielfach auch mit Komplikationen wie Entwicklungsverzögerungen einhergehen können. Diese Fälle sind glücklicherweise jedoch selten.

Prävention

Wenn Sie unter einem diagnostizierten Asthma bronchiale leiden, können einige Maßnahmen bzw. Verhaltensweisen dabei helfen, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren und die Lebensqualität langfristig zu verbessern:

  • Verzichten Sie aufs Rauchen und achten Sie auch darauf, keinem passiven Rauch ausgesetzt zu sein. Rauch jeglicher Art, auch der eines offenen Kamins, reizt die Bronchien und kann das Asthma verschlimmern.
  • Sorgen Sie dafür, dass die Raumluft nicht zu trocken ist, denn trockene Luft kann den Bronchien Feuchtigkeit entziehen und zu unnötigen Reizungen führen.
  • Sollte Ihr Asthma zuhause schlimmer sein als an der frischen Luft, empfiehlt es sich, spezielle, Allergiker-freundliche Bettwäsche zu besorgen und unter Umständen auch das Haustier abzugeben.
  • Verzichten Sie auf die unnötige Einnahme bestimmter Medikamente wie ASS oder NSAR, auch Betablocker sollten Sie nur in Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.
  • Verbringen Sie Ihre Urlaube wenn möglich in den Bergen oder am Meer. Dort sind weniger Schadstoffe in der Luft, die zu bronchialen Reizungen führen können. Auch Ihre Atemwege können dann einmal Urlaub machen!

Dem Asthma zuvorkommen: Hyposensibilisierung

Wie bereits erläutert, kann sich das Asthma bronchiale aus einer bestehenden Allergie heraus entwickeln. Um dies zu vermeiden, können sich Allergiker einer etwa dreijährigen Therapie unterziehen, die das Ziel verfolgt, die Allergie zu überwinden und damit der Entwicklung eines Asthmas vorzubeugen.

Sogenannte Hyposensibilisierungen können jedoch nur in frühen Stadien einer Allergie (Bestehensdauer unter 5 Jahre) eingesetzt werden und sind bisher nur für bestimmte Pollen bzw. für Wespen- oder Bienengift zugelassen. Das Prinzip der Hyposensibilisierung ist die Verabreichung von sehr kleinen Dosen des spezifischen, allergieauslösenden Stoffes. Im Verlauf der Behandlung wird die Dosis dann nach und nach gesteigert, sodass ein Gewöhnungseffekt eintritt. Der Körper reagiert folglich nicht mehr durch eine überschießende allergische Reaktion auf Pollen oder Insektengift, sondern erkennt das Allergen und toleriert es.

Die Ergebnisse der Hyposensibilisierung sind sehr gut und bisher die einzige Möglichkeit, ein allergisches Asthma bronchiale zu heilen bzw. seine Entstehung zu verhindern.

Quellen:

  • G. Herold: Innere Medizin, Herold, 2015.
  • A. Muntau: Intensivkurs Pädiatrie, Urban & Fischer, 2011.
  • Nationale Versorgungsleitlinie Asthma der Bundesärztekammer, kassenärztliche Bundesvereinigung, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, 3. Auflage 2018: http://www.awmf.org, zuletzt aufgerufen: August 2019.
  • GEDA und Robert-Koch-Institut (RKI): Prävalenz von Asthma bronchiale, http://www.rki.de, zuletzt aufgerufen: August 2019.

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